07.04.2022

Städtische Werke auf dem Tag der Erde

E-Mobilität und regionaler Ökostrom im Mittelpunkt

Kassel, 5. April 2022. Der Tag der Erde ist eine Institution in Kassel. Jedes Jahr im April dreht sich alles rund um das große Thema Ökologie. Mit dabei seit Jahren – die Städtischen Werke. In diesem Jahr findet der Tag der Erde vom Freitag, 22. April, bis Sonntag, 24. April, als Hybridveranstaltung statt. Seit der Corona-Pandemie ein Begriff, der geläufig ist: Neben Live-Aktivitäten vor Ort wird es vor allem Veranstaltungen und Informationen online im Internet auf den Web-Seiten der Teilnehmer geben.

Die Städtischen Werke stellen die Themen E-Mobilität und Ökostrom aus der Region, sogenannter Regionalstrom, in den Mittelpunkt. Über E-Mobilität und die konkreten Angebote des Kasseler Energieversorgers informiert eine kleine Sonderausstellung im Kundenzentrum des Unternehmens im Königstor. So bietet die Ladekarte beispielsweise den Zugang zu bundesweit 120.000 Ladepunkten, die Installation einer heimische Wallbox zum Laden des elektrischen Kraftfahrzeugs. Wer als E-Mobilist an der Bundesförderung rund um die THG-Quote interessiert ist, bisher aber vor dem komplizierten Antrag zurückgeschreckt ist, kann das die Städtischen Werke übernehmen lassen. Die Prämie liegt z.B. für private PKW jährlich bei bis zu 275 Euro.

Im Kassel Service Point in der Galeria in der Kasseler Innenstadt informieren die Städtischen Werke über ihr Regionalstrom-Produkt. Es bietet die Garantie, dass heimischer Strom im Haushalt aus den Anlagen des Windparks Stiftswald bei Kaufungen kommt. Das belegen sogenannte Regionalstromnachweise des Bundesumweltamtes. Wer sich für diesen sauberen Strom aus der Region entscheidet, zahlt lediglich 4 Euro monatlich pauschal mehr, unabhängig vom Verbrauch.

Wer noch mehr für die Energiewende machen möchte, kann Teil des Sonnenteams der Städtischen Werke werden. Es richtet sich an Klimaschützer, die sich gerne an einer PV-Anlage beteiligen würden, aber über kein eigenes Dach verfügen. Investitionen bis 5.000 Euro sind möglich, die vollständig in den Bau neuer PV-Anlagen fließen. Das erste Förderprojekt ist die neue PV-Anlage auf dem Dach der Wagenhalle der KVG in Bad Wilhelmshöhe. Mit 750 Kilowatt-Spitzenleistung auch die größte Anlage, die in Kassel aus Sonnenlicht Ökostrom produziert.

Für kleinere Anlagen, die älter als 20 Jahre sind und aus der EEG-Förderung gefallen sind, gibt es das Solarpaket 20plus. Nach einer Umrüstung der Anlagen und der häuslichen Einspeisung kann der selbst erzeugte Strom zukünftig im eigenen Haus verwendet werden. Das ist deutlich wirtschaftlicher, als Strom vom Versorger zu beziehen und schafft die Möglichkeit, die eigentlich noch funktionsfähigen Anlagen am Netz zu halten. Ein Plus für die Eigentümer und für das Klima zugleich.