Südniedersächsisch-nordhessische Kooperation: VHM tritt Stadtwerke Union Nordhessen bei

SUN, von links nach rechts: 1. Reihe SUN GF Markus Jungermann, GF VHM & GF Witzenhausen Jens Steinhoff, 2. Reihe: Vorstand KBG Homberg Stefan Fennel, GF Wolfhagen Christina Holzhauer, Vorstand Kassel Dr. Olaf Hornfeck, Vorstandsvorsitzender Kassel Carsten Harkner, 3. Reihe: Prokurist KBG Homberg Joachim Völker, GF Wolfhagen Alexander Rohrssen, Betriebsleiter Bad Sooden-Allendorf Wolfgang Grunewald, GF VHM Marc Pfütz, GF Witzenhausen Thomas Hofmann, GF SUN & GF Eschwege Markus Lecke
Hann. Münden, Kassel, 30. April 2025. Die Versorgungsbetriebe Hann. Münden GmbH (VHM) verstärken seit 1. Januar 2025 die Stadtwerke Union Nordhessen (SUN). Die nordhessische Stadtwerkekooperation erweitert ihren Mitgliederkreis damit erstmals über die hessische Landgrenze nach Südniedersachsen. Die Gründungsmitglieder der SUN sind die sechs nordhessischen Stadtwerke aus Homberg, Wolfhagen, Eschwege, Witzenhausen, Bad Sooden-Allendorf und Kassel.
Mit dem Beitritt der VHM sollen SUN-Projekte aus dem Bereich der erneuerbaren Energien auch außerhalb Nordhessens realisiert werden. VHM-Geschäftsführer Marc Pfütz und Jens Steinhoff zu den Zielen: „Der Beitritt zur Stadtwerke Union Nordhessen stellt für uns einen bedeutenden Schritt dar, um die Energiewende gemeinsam mit starken Partnern im Team voranzutreiben. Durch die regionale Zusammenarbeit können wir Synergien optimal nutzen und innovative Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien realisieren, welche einen nachhaltigen Mehrwert für die gesamte Region schaffen.“
VHM und die SUN-Partner kennen sich als regionale Akteure durch überschneidende oder gemeinsame Projekte seit langem. Besonders der partnerschaftliche und für die Bürger wertschöpfende Ansatz der SUN beim Ausbau der erneuerbaren Energien war für die VHM der Grund, der der regionalen Stadtwerkekooperation beizutreten, so VHM-Geschäftsführer Marc Pfütz.
Die SUN-Gründungsmitglieder freuen sich über ihren neuen Partner aus Hann. Münden. Carsten Harkner, Vorstandsvorsitzender der Städtischen Werke aus Kassel: “Durch die regionale Zusammenarbeit können wir hier in der Region Nordhessen-Südniedersachen gemeinsam Projekte realisieren, die einer allein nicht stemmen könnte. Gebündelte Kompetenzen und Ressourcen machen uns in Summe stärker. Nur gemeinsam schaffen wir es, die Versorgung der Region auch aus der Region selbst sicherzustellen und uns unabhängiger zu machen. Mit der Verstärkung durch die VHM wird das ein gutes Stück leichter fallen.“
Markus Lecke, Geschäftsführer Stadtwerke Eschwege und der SUN, zu der Kooperation: „Erneuerbare-Energien-Projekte machen nicht vor einer Landesgrenze halt und sie werden tendenziell immer größer, wenn sie wirtschaftlich erfolgreich sein sollen. Kleinere Stadtwerke, und das sind wir ja, kommen da schnell an ihre Grenzen. Mit dem Beitritt der VHM haben wir einen Wunschpartner mit in den SUN-Kreis geholt. Die VHM verfügt über viel Erfahrung in Südniedersachsen und hat eine hervorragende Reputation. Wir sind zuversichtlich, gemeinsam die Energiewende weiter voranzubringen.“
Die Zusammenarbeit in der SUN zeichnet sich zum einem durch Akzeptanz und Zusammenarbeit auf Augenhöhe aus. Bei der Projektierung, Realisierung und beim Betrieb von Erneuerbare Energieanlagen steht immer die regionale Wertschöpfung für die einzelnen Partner im Vordergrund. Zum anderen zeichnet sich das SUN-Kooperationsmodell dadurch aus, dass jeder Partner individuell für jedes Projekt entscheiden kann, ob, und wenn ja in welchem Umfang, er sich in Projekte einbringt. Freiwilligkeit und Partnerschaftlichkeit ist das Motto. Erste Ideen für gemeinschaftliche Projekte gibt es bereits. Doch auch das ist eine der Grundideen der SUN: Kommuniziert wird erst, wenn Ideen spruchreif sind.