20.03.2019

Weltwassertag 2019 – Bewusstsein für Lebensmittel Nummer 1 schaffen

Museum Neue Mühle öffnet am Freitag

Dr. Michael Maxelon betont, wie wichtig die Investition in die Infrastruktur für eine zuverlässige Wasserversorgung ist. (Bild Städtische Werke AG)

Kassel, 20. März 2019. Tradition seit 1993 – am Freitag, 22. März, ist wieder der Weltwassertag der Vereinten Nationen. Er soll das Bewusstsein schärfen, wie wichtig die sichere Versorgung mit sauberem Trinkwasser ist – dem wichtigsten Lebensmittel überhaupt. In Deutschland besteht eine qualitativ hochwertige Versorgung mit Trinkwasser - immer und ohne zu versiegen. In weiten Teilen der Welt ist Wasser aber eine begrenzte und zunehmend knappe Ressource. Die Verfügbarkeit und Qualität von Wasser ändert sich aktuell dramatisch. Gründe sind das Bevölkerungswachstum, sich ändernde Konsummuster und der Klimawandel. Wie jedes Jahr öffnet die Städtische Werke Netz + Service das Museum „Neue Mühle“ an der Fulda. Zwischen 10 und 16 Uhr sind Interessierte willkommen. Führungen und Eintritt sind wie immer kostenfrei.

Der Weltwassertag möchte ins Bewusstsein rufen, dass in vielen Teilen der Welt Wasser eine wertvolle und immer teurer werdende Ressource ist. Aber nicht nur als Trinkwasser steht Wasser im Blickpunkt, auch die Abwasserentsorgung und -aufbereitung ist eine bedeutende Aufgabe. Deshalb lautet das Motto des Weltwassertags in diesem Jahr „Niemand zurücklassen - Wasser und Sanitärversorgung für alle“. In Deutschland steht jederzeit und überall ausreichend unbedenkliches Trinkwasser zur Verfügung. Dafür müsse aber ständig und nachhaltig investiert werden, so Dr. Michael Maxelon, Vorstandsvorsitzender der Städtischen Werke: „Wer bei der Infrastruktur spart, gefährdet die Versorgung künftiger Generationen mit Trinkwasser. Wie wertvoll eine sichere Trinkwasserversorgung ist, hat der vergangene Sommer gezeigt. Deshalb investieren wir auch weiterhin in die Wassergewinnung, -aufbereitung und -verteilung der Stadt Kassel.“

Hintergrundinformation Tag des Wassers Der „Tag des Wassers“ wurde auf der 47. Vollversammlung der Vereinten Nationen 1992 ins Leben gerufen. Der Tag soll die Bedeutung des Wassers im alltäglichen Leben im Bewusstsein der Menschen verankern. Denn der Schutz der Vorkommen und deren schonende und nachhaltige Nutzung lassen sich nach Überzeugung der Vereinten Nationen nur durch umfassendes Wissen über Wasser erreichen.

Trinkwasser ist das wichtigste Nahrungsmittel und in vielen Teilen der Welt ist es knapp. So verfügen in den Entwicklungsländern über 1,2 Milliarden Menschen über keinen Zugang zu sauberem Wasser. Alle Organisationen, die wasserwirtschaftliche Aufgaben erfüllen oder zum Schutz der Gewässer beitragen können, sind daher aufgefordert, die Öffentlichkeit am Tag des Wassers auf den besonderen Wert sauberen Trinkwassers aufmerksam zu machen.