21.02.2023

Abschläge für Strom, Gas oder Wärme sinken im März

Pauschale Abschlagsreduzierung für Haushaltskunden

Kassel, 20. Februar 2023. Die Städtischen Werke entlasten ihren Tarifkunden im Zuge der von der Bundesregierung beschlossenen Preisbremsen für Strom, Gas und Wärme erstmals mit den Abschlägen für März 2023. Für Verträge, deren Preise oberhalb der Preisgrenzen liegen, berücksichtigt der Kasseler Energieversorger die Preisbremsen pauschal je Tarif. Die Entlastung berechnen die Stadtwerke zunächst vorläufig, bis alle rechtlichen Fragen geklärt und die Umstellung der Abrechnungssysteme entsprechend den gesetzlichen Vorgaben abgeschlossen sind.

„Wir stehen hinter dem Ziel, die Verbraucherinnen und Verbraucher spürbar zu entlasten. Deswegen gehen wir im Sinne unserer Kundinnen und Kunden pragmatisch vor und reduzieren die Abschläge im ersten Schritt zunächst pauschal, wenn die Tarife über dem Niveau der Preisdeckel liegen“, sagt Dr. Olaf Hornfeck, Vorstand der Städtischen Werke und für den Vertrieb verantwortlich. Die Anpassung der Systeme ist komplex und erfordert viele Ressourcen. Die gesetzlich vorgesehene individuelle Entlastung folgt im zweiten Schritt, spätestes mit der Jahresabrechnung.

Auf diese einfache und nachvollziehbare Lösung setzen die Städtischen Werke gemeinsam mit vielen anderen Stadtwerken. Großkunden mit einer monatlichen Rechnung werden individuell kontaktiert. „Alle berechtigten Kunden erhalten die vollständige Entlastung, die ihnen zusteht“, betont Olaf Hornfeck.

Seit Verabschiedung der Preisbremsengesetze Ende Dezember 2022 bereiten die Stadtwerke und ihr IT-Partner die Umsetzung vor. Die Entlastungsbeträge müssen für sämtliche Kunden individuell errechnet und mitgeteilt werden. Für Stromverträge gelten andere Vorgaben als für Gas und Wärme.

Was für den einzelnen Vertrag einfach klingt, ist mit einer Vielzahl von Kundinnen und Kunden und einer Tarifvielfalt hochkomplex. Diese Lebenswirklichkeit ist in den Gesetzen nicht ausreichend beachtet, muss aber in der Umsetzung der Preisbremsen berücksichtigt werden. „Innerhalb weniger Wochen haben wir die Aufgabe Soforthilfe und Energiepreisbremsen in den Systemen umzusetzen“, so Olaf Hornfeck. „Unsere Teams arbeiten mit Hochdruck daran, alle Anforderungen zu erfüllen, um die Kundinnen und Kunden in der Energiekrise bestmöglich zu schützen und zu informieren.“